Fingerhut-Sommer
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Ben Aaronovitch
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Autor: Ben Aaronovitch wurde in London geboren und lebt auch heute noch dort. Wenn er gerade keine Romane oder Fernsehdrehbücher schreibt (er hat u. a. Drehbücher zu der englischen TV-Kultserie 'Doctor Who' verfasst), arbeitet er als Buchhändler. Seine Fantasy-Reihe um den Londoner Polizisten Peter Grant mit übersinnlichen Kräften eroberte die internationalen Bestsellerlisten im Sturm. (Quelle: dtv)
Zwei 11. jährige Mädchen aus Nord-Herefordshire werden vermisst. Dies ist Grund genug um Peter Grant mit dem Fall zu beauftragen. Sein Weg führt ihn dabei zu Hugh Oswald, einem pensionierten Magier, der zusammen mit Melissa und ihren Bienen auf dem Land lebt.
Das Buch ist in zwei Teile und insgesamt 16 Kapitel unterteilt. Jeder Teil des Buches beginnt mit einer Seite, auf der man ein Zitat eines Schriftstellers lesen kann. Die Zitate passen dabei sehr gut zu der Handlung in dem Buch und haben etwas mit Magie zu tun. Die Kapitelüberschriften setzen sich aus der Kapitelziffer und einem Titel zusammen. Der Titel ist genau wie der Buchtitel auch, in einer anderen Schriftart gedruckt, wie der Rest des Buches. Dies gefällt mir recht gut und passt auch zur Erzählung und ihrer Thematik. Wo wir auch schon beim Kern der Geschichte sind, in der es um magische Wesen geht, die unter den Menschen wohnen. Die magische Welt wird dabei sehr gut von dem Autor in die reale Welt eingebunden, auch wenn manchmal etwas unklar ist, wer überhaupt von der Magie weiß und wer nicht (dies könnte jedoch auch daran liegen, dass ich die vorherigen Bände leider nicht kenne). Womit wir bei einem weiteren Punkt sind, denn man sollte sich die Zeit nehmen und die vorherigen Bände ebenfalls lesen. Zwar lässt sich dieses Buch auch ohne Vorwissen lesen und der Fall auflösen, jedoch werden einige Andeutungen und Erinnerungen erwähnt, die sicherlich aus den vorherigen Büchern stammen. Neben der Haupthandlung um die vermissten Mädchen, gibt es eine Art kleine Nebenhandlung, die allein über SMS erzählt wird. Hierbei handelt es sich aber augenscheinlich ebenfalls um etwas aus den anderen Bänden. Kommen wir zur eigentlichen Handlung des Buches. Diese wird in Teil eins auf der realen Ebene aufgeklärt, die magische Ebene hingegen rückt in Teil zwei des Buches mehr in den Vordergrund. Zum Ende des Buches wird es dann auch etwas Actionreicher, was besonders durch den detaillierten Schreibstil des Autoren, eine Freude ist zu lesen. Im Allgemeinen lässt sich das Buch schnell und flüssig lesen und zaubert dem Leser nicht zuletzt dank der Dialoge, ein Lächeln auf die Lippen (teilweise kommen sogar sehr ausdrucksstarke Wörter zum Einsatz z. B. vögeln statt Sex).
Cover: Die Farbe des Covers ist grün. Auf der Vorderseite sehen wir in der grünen Farbe verschwindend, die Umrisse einer Straßenkarte, bei der es sich um den Handlungsort der Geschichte handelt. Auf der Karte sehen wir außerdem einige kleine Bildchen, die dem Leser aus der Geschichte bekannt vorkommen sollten. Mitten auf der Karte fällt außerdem ein großer Blutfleck auf, obwohl es im Buch selbst um eine Entführung anstatt um Mord geht. In der Mitte des Covers befindet sich dann der Titel des Buches, welcher sich durch die gelbe Farbe gut abhebt. Außerdem hebt sich der Titel dadurch ab, dass er mit den Fingern zu ertasten ist, dies setzt sich auch bei der Angabe des Autoren fort. Auf der Rückseite finden wir ebenfalls einen Satz, welcher in gelber Farbe geschrieben ist und sich mit dem Finger ertasten lässt. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass dieses Cover mit sehr viel liebe gestaltet wurde und mit Sicherheit ein Hingucker im Bücherregal sein wird.
Fazit: Ein wirklich tolles Buch, das unsere reale Welt mit der Magischen gut mischt. Besonders die humorvolle und teils lockere Art des Autoren, machen das Lesen zu einer absoluten Freude. Jedoch möchte ich nochmals anmerken, dass man für den vollen Genuss auch die Vorgänger gelesen haben sollte. Von mir gibt es 5/5 Sterne.
Klappentext: Obwohl sich Police Constable Peter Grant schon unwohl fühlt, wenn er Londons Skyline auch nur ein paar Kilometer weit hinter sich lässt, wird er jetzt in die tiefste Provinz geschickt: in einen kleinen Ort in Herefordshire – wo sich Fuchs, Hase und der Dorfpolizist Gute Nacht sagen. Aber es werden zwei Kinder vermisst, und ihr Verschwinden erfolgte womöglich unter magischen Umständen. Also muss Peter notgedrungen sein angestammtes Biotop verlassen. Mit der Flusstochter Beverley Brook begibt er sich mutig nach Westen, hinein ins ländliche England. (Quelle: dtv)
Autor: Ben Aaronovitch
Titel: Fingerhut-Sommer
Verlag: dtv
Genre: Fantasy, Krimi
Seiten: 416



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